Funktionsweise- Hören
Das Hören des menschlichen Körpers ist sehr komplex und zählt mit zum wichtigsten Sinnesorgan.
“Nicht sehen trennt den Menschen von Dingen. Nicht hören trennt den Menschen vom Menschen.”
Das Zitat vom Philosophen Immanuel Kant zeigt uns immer öfters wie wahr dieses ist. Viele Menschen mit einer Hörminderung ziehen sich oft mit der Zeit von der Gesellschaft zurück. Dies darf nicht geschehen und wir versuchen alles, um Menschen mit einer Hörminderung zu helfen und Ihnen Ihre Lebensqualität wieder zu geben.
Das Hören beginnt mit unserem Außenohr (Ohrmuschel) . Das Außenohr wirkt wie ein Trichter, der Schall aufnehmen und bündeln kann. Dies erleichtert uns das Richtungshören. Die aufgenommenen Schallwellen werden in den Gehörgang Richtung Trommelfell geleitet. Die auftreffenden Schallwellen bringen das Trommelfell zum Schwingen. Diese Schwingungen werden auf unsere Gehörknöchel weitergeleitet.
Durch deren Hebelwirkung und der Flächentransformation vom Trommelfell zur Steigbügelfußplatte (Energie einer größeren Fläche zu einer kleineren Fläche), besitzen wir eine natürliche Verstärkung des Schalles. Diese physikalische Verstärkung ist sehr wichtig, da die Impedanzanpassung von Luft auf Flüssigkeit überwindet werden muss. In dem flüssigkeitsgefüllten System des Innenohres gelangt nun der Schall. Das Innenohr besitzt Haarsinneszellen, die die Energie des Schalles aufnehmen und durch elektrochemische Signale über den Hörnerv zum zentralen Nervensystem weiterleiten. Unser Gehirn sortiert, ordnet, etc. diese Signale und wir Hören.